Kirche und Gemeindeheim
Liebfrauen Altenbochum-Laer
Im Jahre 1888 wurde die damals größte Pfarrei im Ruhrgebiet, die Bochumer Mutterpfarrei St. Peter und Paul mit über 38.000 Seelen in 7 selbständige Pfarrbezirke gegliedert. Zu diesen neuen Pfarrgemeinden gehörte mit etwa 2.750 Christen auch die Liebfrauengemeinde Altenbochum. Sie entstand aus den Gemeinden Altenbochum, Laer, Havkenscheid und Ümmingen. Durch die großzügige Grundstücksspende des Landwirtes Friemann konnte am 05.11.1888 der Grundstein für die neue Pfarrkirche gelegt werden. Ein sofort gegründeter Kirchbausammelverein ermöglichte eine schnelle Bauzeit. Nach gut einem Jahr war der wohlabgewogene neugotische Kirchenbau nach den Plänen des Bochumer Architekten Wielers errichtet. Die Kirche mit ihrem schlanken kupfergedeckten 62 m hohen Turm und ihren 4 Ecktürmen bestimmt noch heute gemeinsam mit den Türmen der evangelischen Lukaskirche das Altenbochumer Ortsbild.
Am 24.09.1890 wurde das Gotteshaus gesegnet und für den Gottesdienst eröffnet. Am 15.08.1896 – nachdem auch der Schmuck des Innenraumes abgeschlossen war – wurde die Pfarrkirche geweiht. Bei der Weihe erhielt sie den Titel: „Ecclesia beatae Mariae Virginis, Reginae sacratissimi rosarii”, d.h. Kirche der seligen Jungfrau Maria, der Königin des heiligen Rosenkranzes. Von Anfang an wurde sie “Liebfrauenkirche” genannt. Durch eine glückliche Fügung ist fast die gesamte Einrichtung der Kirche aus der Gründungszeit – besonders die Schnitzaltäre- bis heute erhalten.
In den 70er Jahren wurde ein modernes Pfarrzentrum (als Nachfolge für das alte Pfarrheim) erbaut. Dazu gehören der große Ludgerussaal, der kleine Pfarrsaal und mehreren Gruppenräumen.
Sobald sich die Situation rund um Corona etwas entspannt und die Räumlichkeiten der Gemeinde wieder zur Vermietung zur Verfügung stehen, werden Sie hier die Möglichkeit zur Raumbuchung finden.