Pläne zur Entwicklung der Pfarrei Liebfrauen Bochum

Beschluss des Pfarrgemeinderats zu den zukünftigen kirchlichen Standorten in der Pfarrei

Der Pfarrgemeinderat möchte die Entwicklung der kath. Kirche im Bochumer Osten und Norden auf drei Komplettstandorte konzentrieren. An diesen Orten sollen jeweils sowohl ein Kirchengebäude als auch  geeignete Räume für kirchliche und andere Aktivitäten nutzbar sein bzw. gemacht werden. Auf diese Standorte wird sich dann zukünftig im Wesentlichen das kirchliche Leben konzentrieren.

Auf seiner Sitzung am 19. Oktober 2023 beschloss der Pfarrgemeinderat, dem Kirchenvorstand die Marienkirche in Bochum-Langendreer  als Komplettstandort der Region-Ost zu empfehlen. Hierfür gab es eine klare Mehrheit von zehn Stimmen bei zwei Enthaltungen und zwei Stimmen für Herz Jesu Werne. Die Region-Ost der Pfarrei Liebfrauen besteht aus den bisherigen Gemeinden St. Bonifatius und St. Marien in Langendreer und Herz Jesu in Werne, sowie der Filialkirche St. Ludgerus in Langendreer.

In der Region-Nord und in der Region-West steht der jeweilige Komplettstandort durch die klar festgelegten A-Kirchen St. Elisabeth und Liebfrauen seit dem Votum aus dem Jahr 2018 fest.

Der Pfarrgemeinderat leitet den Beschluss nun an den Kirchenvorstand weiter mit der Bitte um Zustimmung. Dabei wird der Kirchenvorstand die Umsetzbarkeit des Beschlusses prüfen und ggf. notwendige Konsequenzen aufzeigen. Wenn Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand den neuen Plänen zugestimmt haben, werden diese dem Bistum Essen als Änderungsantrag zum bisherigen Votum im Rahmen des Pfarreientwicklungsprozesses (PEP) vorgelegt.

Nach Zustimmung des Bistums werden dann aufgrund der deutlich gesunkenen Zahl an Katholiken und in deren Folge aus finanziellen und personellen Gründen Entscheidungen in unserer Pfarrei notwendig, die am Ende auch zur Umnutzung oder Schließung von Kirchen, Gemeindeheimen und anderen Gebäuden führen. Bis solche Entscheidungen getroffen und umgesetzt werden, können die bisherigen Gebäude weiterhin genutzt werden. Und wo es sinnvoll und nötig ist, können ggf. auch danach noch Räume für bestehende Gruppen ortsnah angemietet werden.

Der Pfarrgemeinderat bittet nun alle Katholikinnen und Katholiken der Pfarrei, aktiv daran mitzuarbeiten, dass an den  zukünftigen Komplettstandorten auch eine jeweils neue kirchliche Heimat für die Menschen in den Regionen geschaffen werden kann.

Wer sich genauer informieren möchte, findet Details zum Vorgehen und einzelne Ergebnisse zu den Schritten bis hin zur Empfehlung des Pfarrgemeinderats im Protokoll der letzten Sitzung und in den Anlagen dazu unter:

https://www.liebfrauen-bochum.com/pfarrgemeinderat/